Island-Ausstellung in Berchtesgaden

verfasst am 01.07.2021

Über die Ausstellung:

Vor rund 20 Millionen Jahren wurde Island wie eine feuerspeiende Diva aus dem Meer geboren. Für viele Menschen ist die Insel im Nordmeer ein Sehnsuchtsort. Das Land der Gletscher und Vulkane, der Geysire, Wasserfälle und Fjorde gilt als Inbegriff einer (noch) intakten Natur. Zugleich hat Island den Ruf, eine Insel der Mythen und Sagen zu sein. Götter und Riesen waren zur Zeit der Schöpfung Islands am Werk. In der berühmten Lieder-Edda des Snorri Sturluson heißt es: „Aus Ymirs Fleisch wurde die Erde geschaffen, und aus dem Blut das Meer; die Felsen aus den Knochen, die Bäume aus den Haaren, und aus dem Schädel der Himmel.“

Die über viel Jahre entstandenen, kraftvollen Fotografien von Olaf Krüger und Kerstin Langenberger zeigen die mystischen Landschaften der Insel in unterschiedlichsten Licht- und Wetterverhältnissen. Fast surreal wirken die Ansichten der rauen Küsten und Hochlandwüsten. Wie Gemälde erscheinen die Bilder der Gebirgslandschaften und Lavaströme. Hier wird der Mensch klein im Angesicht der überwältigenden Natur. Die Ausstellung ist eine Hommage an die atemberaubenden Urlandschaften Islands – eine visuelle Reise im Bann des Nordens.

Ergänzt werden die großformatigen Bilder durch eine kleinere Ausstellung, die sich mit den Auswirkungen von Klimakrise, Tourismus, Großindustrieprojekten und Umweltverschmutzung in der Arktis beschäftigt.

Die Fotoausstellung „Sagenhaftes Island – Eine Reise im Bann des Nordens“ ist vom 15.7 bis zum 20.9.21 täglich zwischen 9 und 17 Uhr zu sehen. Der Besuch ist kostenlos.

https://www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de/infostellen/haus_der_berge/index.htm